Eine Mini-Schablone in Form eines Vogels. In alten Zeiten kaufte man sich kein Dekorband aus Tapete, sondern der Malermeister zauberte ein sich wiederholendes Muster mit Farbe und Pinsel auf die Wand. Mit Hilfe einer Schablone lässt sich eine schöne Regelmäßigkeit erreichen und die Arbeit geht ganz leicht von der Hand! Lesen Sie hier, wie es geht.
Diese Materialien benötigen Sie für Ihre Schablonentechnik
Eine eigene Wandschablone ist schnell angefertigt, dazu braucht es nur ein Stück stabile, saugfähige Pappe, Bleistift und Lineal sowie ein scharfes Skalpell. Ein passendes Muster können Sie sich aus dem Internet suchen oder Sie entwerfen sich Ihr Motiv einfach selbst. Richtig schöne Vorlagen finden Sie in historischen Musterbüchern, wie sie manchmal im Antiquariat angeboten werden - oder betrachten Sie einfach mit offenen Augen die Wände einer schön bemalten Kirche. Zeichnen Sie Ihren Entwurf sorgfältig auf ein Stück Papier und übertragen Sie die Skizze auf Ihre Pappe.
So kommt Ihre Schablonentechnik auf die Wand!
Nun kommt der knifflige Teil: Schneiden Sie diejenigen Stellen sauber mit dem Skalpell heraus, die später auf der Wand farbig erscheinen sollen. Sie werden dabei feststellen, dass allzu schmale Stege schnell reißen, achten Sie deshalb bereits beim Entwurf auf die Stabilität Ihrer Schablone. Wenn Sie das Muster ausgeschnitten haben, wird es Zeit, das Motiv zu übertragen. Hierfür benötigen Sie einen hochwertigen Ringpinsel, ein Gefäß für die angemischte Farbe und Tesafilm.
Tupfen Sie Ihre Wunschfarbe möglichst trocken mit dem Ringpinsel auf.
Kurzanleitung:
- Markieren Sie auf der Wand den Verlauf Ihres Dekorbandes.
- Kleben Sie die Schablone mit Tesafilm ganz an den Anfang.
- Nun tauchen Sie den Pinsel nur etwa einen Millimeter tief in die Farbe, streifen ihn ein ein wenig ab ...
- ... und tupfen dann das Schablonenmuster auf die Wand.
- Versetzen Sie die Schablone nun um exakt eine Länge und beginnen Sie den Ablauf von vorn.
Tragen Sie die Farbe nicht deckend, sondern leicht lasierend auf, um ein lebhaftes Muster zu erzeugen. In Kombination zu einem schönen Holzboden, gern auch aus Laminat, sieht diese Art der Wandgestaltung besonders gut aus.Aber auch zum Natursteindekor passen die schmückenden Muster.
Ein rustikaler Holzboden passt besonders gut zu einem lebendigen Schablonenmuster.
Unser Tipp: Auf diese Weise lassen sich nicht nur umlaufende Schmuckbänder erstellen, sondern auch vielfältige andere Verzierungen, beispielsweise an den Treppenwangen oder oberhalb eines Torbogens. Ihre Fantasie zählt!
