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Retro-Möbel aus verschiedenen Jahrzehnten

Jedes einzelne Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts besaß stilistisch gesehen seinen ganz eigenen Charme: Dies schlug sich nicht nur in der Mode, sondern auch in der Einrichtung nieder. Die hippen 20er leben zum Glück in unseren modernen Zeiten ebenso aktiv weiter wie die 50er, 70er und 80er – schließlich gibt es mehr als genug Menschen, die sich dem Retro-Style verschrieben haben.

Prägnante Einrichtungsstile des 20. Jahrhunderts

Im modernen Wohnumfeld wirken Retro-Möbel wie nostalgische Perlen, die sich durchaus in ihre Umgebung einfügen, jedoch immer ein Stück weit daraus hervorstechen. Selten entscheidet sich ein Wohnungsbesitzer dafür, tatsächlich seine gesamte Einrichtung auf den Retro-Look auszurichten und komplett im 50er-Jahre-Ambiente zu versinken. Eher sind es Einzelstücke und stimmige Möbelsets, die ihren Weg in die heutigen Wohnräume finden. Dabei müssen die »historischen« Möbel nicht immer wirklich alt sein, denn es befinden sich zahlreiche täuschend echte Nachahmungen im Umlauf, kostengünstiger als das Original, aber im selben Look. Wir werfen einen kurzen Blick in vier verschiedene Jahrzehnte und ihre Einrichtungsstile!

Die Möbel der 20er Jahre: gutbürgerlich und gemütlich

Die 20er Jahre brachten eine wahre Möbelschwemme mit sich, und um den ausufernden Markt zu befriedigen, wurde reichlich Sperrholz eingesetzt. Doch der etwas prallere Geldbeutel verlangte weiterhin nach hochwertigen, massiven Holzmöbeln, wuchtig gebaut, aufgelockert durch den einen oder anderen Schnörkel. Die Tische besaßen normalerweise eine runde oder ovale Form, die Sofas protzten mit dicken, rundlichen Polstern. Die Vitrine galt als Schmuckstück der Einrichtung, hier präsentierte die Dame des Hauses ihr Sonntagsgeschirr. Und überall traf der Besucher auf wärmende Teppiche und Textilien, die gehäkelte Tagesdecke galt als obligatorische Zier des Schlafzimmers. In hübschen Emaillegefäßen lagerten die Küchengewürze, auch feine Keramikobjekte waren sehr begehrt. Alles in allem ein heimeliger, gemütlicher Stil, mit raumgreifenden Möbelstücken, die durchaus viele Jahrzehnten hielten. Einige der alten Schätzchen befinden sich deshalb noch immer auf dem Markt, doch eher als begehrte, teure Sammlerstücke. Auch für hochwertige Nachahmungen muss man etwas tiefer in die Tasche greifen, was sich für Liebhaber schöner Retro-Möbel aber durchaus lohnt.

Die Möbel der 50er Jahre: vom Massivholzbuffet zur Blumenetagere

Die 50er Jahre präsentierten sich im ganz normalen Alltag weniger bonbonfarben und süßlich, als wir es aus der damaligen Werbung kennen. Der Durchschnittsmensch setzte weiterhin auf Qualität und Beständigkeit: Das Massivholzbuffet und die dazu passende Standuhr, beide mit geschnitzten Fruchtmotiven versehen, waren häufiger anzutreffen als der zierliche Schalensessel und der berühmte Nierentisch. Nur wer sich richtig modern und beinahe schon futuristisch gab, griff zu diesen Objekten, um dem Trend der Zeit zu etwas mehr Schwung zu verhelfen. Der dreibeinige Blumenhocker und die vielarmige Blumenetagere jedoch fanden reißenden Absatz, diese Produkte waren in beinahe jedem Haushalt zu bewundern. Gerade diese hübschen, zeittypischen Dekomöbel sind es, die heutzutage immer wieder in modernen Wohnungen auftauchen – original antik oder geschickt nachgeahmt.

Die Möbel der 70er Jahre: eine Welt ungehemmter Farbigkeit

Die 70er Jahre brüsteten sich mit gewaltigen Schrankwänden, die bis zur Decke reichten, setzten aber auch auf langgestreckte Sideboards und drehbare Lounge-Sessel. Vor allem die Farbexplosion fällt uns heute ins Auge: Braun fand sich in Kombination mit kräftigem Grün wieder, während strahlendes Lila und knalliges Orange um die Wette leuchteten. Die berühmten Pril-Blumen wiesen den Weg in eine Welt ungehemmter Farbigkeit, die Lavalampe tauchte dies alles noch in ein waberndes, changierendes Licht. Dekomuster konnten gar nicht schrill oder großflächig genug sein, zahlreiche Möbelformen waren inspiriert von der ersten Mondlandung und den daraus resultierenden Weltraumträumen. Plastik und Pop-Art beherrschten die Jugendzimmer, das gerahmte Stillleben der Eltern wurde durch ein Andy-Warhol-Plakat ersetzt. Alles dies zusammen in einen heutigen Wohnraum zu transferieren, wäre wirklich zu viel des Guten! Die 70er lassen sich im 21. Jahrhundert vorzugsweise wohldosiert genießen.

Die Möbel der 80er Jahre: zwischen Plüsch und Fototapeten

Die 80er Jahre konnten sich vom Farbenhype des Vorgängerjahrzehnts nur schwer lösen, doch der Stil wandelte sich. Die auffälligen Mustertapeten wichen den äußerst beliebten Fototapeten, die den Wohnungsinhaber direkt in die Karibik, in den Wald oder in die New Yorker Fifth Avenue katapultierten. Ausufernder Plüsch und samtige Nicki-Kissen stillten das offenbar enorm angewachsene Kuschelbedürfnis. Die Einrichtung erschien oft bunt zusammengewürfelt mit extravaganten Details. Die rebellische Jugend entwickelte zudem einen Antistil, mit schwarzen, schlichten Möbeln und weiß gestrichenen Wänden. Ein wenig schwarzes oder dunkelbraunes Leder sowie glänzendes Chrom durfte aber ohne Frage dazugehören! Die ältere Generation hielt weiter an ihren Eichenholzmöbeln und den Perserteppichen fest, sämtliche Wohnzimmermöbel waren in Richtung Fernseher ausgerichtet. Ein bunt gemischtes Jahrzehnt, das jedem Einzelnen die Freiheit ließ, sich stilistisch auf eigene Weise auszutoben!

Auch heute haben wir zum Glück die Freiheit, unseren eigenen Stil zu leben, ob dieser nun eher den bürgerlich orientierten 20er Jahren, den schrillen 70ern oder den modernen Trends entspricht. Im Zweifelfall lassen sich auch verschiedene Stile miteinander kombinieren, doch möglichst wohlüberlegt, um ein wohnliches Ergebnis zu erzielen: Schließlich ist und bleibt das oberste Ziel, sich rundum wohlzufühlen in den eigenen vier Wänden.

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